Hänsel & Gretel Traumpantomime

Als seine Schwester 1890 um eine Reihe von vier Liedern nach dem Märchen der Brüder Grimm für ihre Kinder bat, begann Humperdinck mit der Arbeit an Hänsel und Gretel. Humperdinck entwickelte das Werk aus dieser Liedersammlung zu einem Singspiel und dann zu einer ganzen Oper. Humperdinck entwickelte aus dieser Liedersammlung das Werk zu einem Singspiel und schließlich zu einer ganzen Oper. Anstatt die Kinder in den Tod zu schicken, wie sie es in der ursprünglichen Geschichte der Grimms getan hat, weist Hänsel und Gretels Mutter sie nur an, nach draußen zu gehen und Erdbeeren zu sammeln, damit sie in Humperdinck und Wettes Wiedergabe der Geschichte keinen Ärger im Haus machen.

Einer der Höhepunkte der Oper Hänsel & Gretel aus dem 19. Jahrhundert ist Akt 2, Szene 3, im Volksmund als „Traumpantomime“ bekannt. Vierzehn Engel steigen vom Himmel herab und bilden einen Kreis um die Zwillinge, die auf einer saftig grünen Lichtung im Wald schlafen, um sie zu beschützen. Das von Adelheid Wette geprägte zentrale Motiv der Oper leitet die Traumpantomime: „Wenn die Not auf’s Höchste steigt, Gott der Herr die Hand uns reicht!“, denn Hänsel und Gretel haben sich im Wald verirrt und sind dort allein und verängstigt. Hören Sie die Traumpantomime aus der Oper Hänsel & Gretel in voller Länge auf SoundCloud: